... von der Gindericher Wardt

Die Welpen kommen bei uns im Haus im Wohnzimmer zur Welt und werden dort auch die ersten 4 Wochen verbringen. Von da aus können sie ab der 5. Woche direkt in den Garten und dort die Welt erkunden. Sie nehmen am Familienleben und Alltag teil und lernen also von Anfang an akustische und optische Reize kennen.

Während der Prägezeit (innerhalb der ersten 8 Wochen) erleben sie ganz viel Neues, damit sie für die große, weite Welt vorbereitet sind und neugierig das weitere Leben erforschen können.

Die Welpen gewöhnen sich bei uns bereits an das Halsband und lernen bereits ab der 4. Woche den "Komm-Pfiff" kennen. So reagieren sie später in ihrem neuen Zuhause schon sehr zuverlässig auf das Kommando "Hier". Denn jedesmal, wenn der Welpe den Doppel-Pfiff hört, verknüpft er dieses Kommando mit Futter und wird freudig zu seinem Frauchen oder Herrchen kommen. Das Kommando ist so schon fast zu einem Reflex geworden.

Auch mit der Sauberkeitserziehung wird schon begonnen, aber halt nur begonnen. Im neuen Zuhause muß noch weiter fleißig geübt werden, also bitte am Anfang nicht schimpfen, sondern auf die ersten "Anzeichen" achten, um so schneller klappt es dann auch.

In der 8. Woche wird von einem DRC-Wurfabnahmeberechtigem die Wurfabnahme und die Eintragung der Welpen erfolgen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Welpen bereits mehrfach entwurmt, geimpft, gechipt und untersucht worden. Alle Welpen erhalten mit der Abgabe VDH/FCI-Papiere.

Goßen Wert legen wir darauf, dass auch unsere Welpen im Alter von einem Jahr auf HD/ED untersucht werden.

Und auch wenn alle Welpen schon lange abgegeben sind, möchten wir versuchen bei Fragen gerne weiterzuhelfen und hoffen, alle Welpen beim Wurftreffen gesund und fröhlich wieder zu sehen.

Wir wünschen uns Welpeninteressenten die bereit sind, ein ganzes Hundeleben lang die Verantwortung für ihre Vierbeiner zu tragen und retrievergerecht fordern und fördern.

Golden Retriever möchten arbeiten und auch Ersthundebesitzer können die retrievergerechte Ausbildung durchführen.

Entsprechend ihrer Anlagen können Golden Retriever mit Dummyarbeit, als Jagdbegleiter, mit Agility, als Rettungshunde, Assistenz- oder Servicehunde beschäftigt werden.

Wir wünschen uns von den zukünftigen Besitzern unserer Welpen die Bereitschaft zur Ausbildung ihrer Hunde mindestens bis zum Begleithund.

Nur spazierengehen alleine ist für den Golden meist nicht ausreichend, wer mit ihm arbeitet wird merken, wie viel Spaß sein Hund hat und wie viel Aufmerksamkeit er seinem Besitzer schenkt und ihm Freude zurück gibt.

Doch Vorsicht!

Wenn man einmal mit dem Retriever-Virus infiziert ist, läßt es einen nicht mehr los.